Für Kirche/Gemeinde

Auf den Gebetskarten findet sich ein Klagegebet sowie ein Segen und Zuspruch.

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat viele Millionen Menschen zur Flucht gezwungen. Allein nach Deutschland sind rund eine Millionen Ukrainer*innen gekommen, in der Hoffnung auf Schutz. Gerade im Gebet ist die eigene Muttersprache wichtig. Daher bietet die EKD für ukrainische Geflüchtete zwei Gebete an, jeweils auf Ukrainisch und Deutsch.

Foto Pietà von Mariupol

Schon seit über einem Monat ist Krieg in der Ukraine. Das menschliche Leid, das dadurch verursacht wird, ist unermesslich. Ein Bild, das den Schrecken greifbar macht, ist die Aufnahme von Pietà aus Mariupol: eine Schwangere, die nach einem Angriff auf einer Bahre abtranspor-tiert wird. Für Sie hat Oberkirchenrä-tin Sabine Dreßler ein Gebet verfasst.

Aktion zum Tag des Flüchtlings; Foto: AMNESTY INTERNATIONAL

Die Kooperation von Kirche für die Stadt e.V., Amnesty International, dem Büro der Regionen und dem Katholikenrat Aachen-Stadt hatte am Nationalen Tag des Flüchtlings, am Freitag, 1. Oktober 2021, zu einem Gottesdienst “Wie grenzen auf - Rassismus“ eingeladen. Rassismus betrifft uns alle und hat mit jeder und jedem von uns zu tun.

Gebet für die im Grenzland

Für die Menschen, die an der Grenze zwischen Belarus und Polen aushar-ren, hat Oberkirchenrätin Sabine Dreßler ein Gebet verfasst. Sie ist bei der Evangelischen Kirche in Deutsch-land (EKD) für Menschenrechte, Migration und Integration zuständig. Außerdem ist sie Mitglied im Ökumenischen Vorbereitungsaus-schuss zur Interkulturellen Woche.

Geflüchtete in Seenot

Das Bündnis "United4Rescue" wurde nach einer Resolution des evange-lischen Kirchentags 2019 gegründet. Seit dem hat es der Seenotrettung im Mittelmeer zwei Schiffe zur Verfügung gestellt. Darum und um den "Mut zur Menschlichkeit" geht es in diesem Gottesdienst aus Palermo. Dort ermöglicht Bürgermeister Leoluca Orlando dreierlei: einen Hafen, festen Boden und Menschlichkeit.

Christliche Symbole. Foto: shutterstock/Vladimir Melnik

Vielerorts gehören ökumenische Gottesdienste zu den Interkulturellen Wochen dazu, teilweise unter Beteili-gung von Gläubigen nichtchristlicher Religionen. Das wirft Fragen auf, wie diese in angemessener Weise beteiligt werden können. Wichtig ist die Sensibilität für die Situation vor Ort, die Absprache mit den Beteiligten sowie eine exakte Vorbereitung.

Cover Materialheft "Bibel und Migration"

Zum zweiten Mal ist das Materialheft "Bibel und Migration" erschienen. Es bietet Impulse und Anregungen für Gottesdienste am 7. Sonntag nach Trinitatis (18. Juli 2021). Die Inhalte eignen sich auch für weitere Gottesdienste zum Thema Migration und Flucht, etwa zum "Tag des Flüchtlings" im Rahmen der Interkulturellen Woche.

Das IKW-Motto #offengeht in vielen Sprachen. © ÖVA / Morgenstern & Kaes

"Wenige Erzählungen sind so völlig missverstanden worden wie diese", schreibt der jüdische Exeget Benno Jacob 1934 in seinem Kommentar zur Geschichte über den Turmbau zu Babel. Pfarrerin Kathrin Oxen hat für die Interkulturelle Woche eine Predigt über den Bibeltext geschrieben, in der sie Jacobs Gedanken aufnimmt und betont: Vielfalt ist keine Strafe Gottes!